Die Karo-Dame wird im Vergleich zu ihren Genossinnen ja gerne etwas unterschätzt. Zu dominant sind vor allem Rolle und Assoziationen mit der anderen roten Dame. Dabei stand für diese Spielkarte Rachel Patin, eine der vier Stamm-Mütter Israels und Lieblingsfrau Jakobs. Wer mag, kann ja mit diesem Wikipedia-Eintrag zur biblischen Rachel anfangen, ein bisschen weiterzuforschen.
Feministischer Deutung nach steht Rachel für Weiblichkeit, Toleranz und Mitgefühl. Welch starke Eigenschaften! Beim vermutlich aus Ostpreußen stammenden Kaschlan-Spiel ist die Karo-Dame denn auch höchster Trumpf. Das freut mich sehr für sie 🙂
Ta-daaa: