Beim Soundcheck hat noch alles gestimmt. Alle Vorleser anwesend, man plaudert noch ein bisschen, so dies und das, begrüßt das eintreffende Publikum, der Thorsten Küper übergibt das Wort an die Autorin Petra K. Gungl … und die antwortet nicht. Huh? Grad hat sie doch noch gesprochen, klar und deutlich?
Es nutzt nix, der Ton ist weg. Dann kommt er wieder, aber verzögert. Diesmal war es nicht das Voice-System von den Lindens. Aber trotzdem — das ging nicht mit rechten Dingen zu, sag ich! Meiner Nachbarin ihre Schwester der Mann, der hat das auch dauernd. Da ruft ihn seine Frau an, weil er auf dem Heimweg nach der Schicht noch … da bricht das Funknetz zusammen. Jedesmal! Meine Nachbarin sagt immer, das hat’s alles früher nicht gegeben. Mit ordentlichem Schnurtelefon passiert so was nicht.
Aber ich glaub ja, an dem Schnurtelefon ohne Schnur hat das bei der Lesung gar nicht gelegen. Das waren Poltergeister. Na klar, hör mal, wo die doch in Stonehenge gelesen haben?! Das war Claires Idee. Nee, das ist nicht meine Nachbarin, die heißt Else. Aber die Claire kann gut Kulissen bauen, und die hat da mal eben schwupp-di-wupp das Stonehenge in England abgebaut und auf ihrer Sim wieder hingestellt. Bestimmt war da einigen von diesen ollen keltischen Geistern schlecht geworden.
Apropos Essen, um ein Gespräch bei einer Dinnereinladung ging’s da auch in dem Krimi Diabolisches Spiel von der Petra K. Gungl. Während die versucht hat, dem Poltergeist in ihrem Internetz trotz seinem Schluckauf ein Schnippchen zu schlagen, haben Thorsten Küper und Jennifer B. Wind schon mal ihre Geschichte gelesen. Da tat es mir dann zwar immer noch ein bisschen leid für die Petra und auch für den Poltergeist mit Schleudertrauma, aber es ging doch dann auch so ganz gut! Der Poltergeist sollte vielleicht mal eine Tablette gegen seine Reisekrankheit nehmen. Wobei mir einfällt, in dem Krimi von der Petra ging es auch um Medikamententests. Und bei denen ist allerhand schiefgelaufen und die Patienten waren wirklich verdammt schlecht dran … ob dem Poltergeist davon so blümerant geworden ist?
Und wer es jetzt immer noch nicht glauben will: Hier ist der Foto-Beweis: Die weiße Frau, mitten im Publikum, wie sie leibt und … nicht lebt und dabei andächtig lauscht. Vielleicht weiß sie aber auch einfach was, das wir nicht wissen, nämlich welcher Poltergeist das Internetz von der Petra aufgemischt hat?
2 responses to “Und es spukt doch in Stonehenge”
Hahaha…ja die Poltergeister, Gnome und die Steingeister waren es… leider. Die Autorin hatte schon vor der Lesung so viel Spaß und dann das! Zur nächsten Lesung ging ihr Voice übrigens wieder. Vielleicht hat se Else aus dem Internet geworfen oder doch mit Medikamenten betört *g
Ja, du hast bestimmt recht, Claire. Und bei der zweiten Lesung hab ich auch ein paar schöne Bilder gemacht, die kommen noch 🙂